Generation XYZ und die Babyboomer – Unterschiede der Generationen müssen im SEO – Marketing berücksichtigt werden. So erreichen Sie und Ihre Kanzlei die Generationen Babyboomer bis Z.

 

In der heutigen digitalen Ära ist SEO (Suchmaschinenoptimierung) Marketing unerlässlich, um online Sichtbarkeit und Erfolg zu erzielen. Doch wie kann man effektiv jede Generation ansprechen und von der Generation Z bis zur Babyboomer-Generation beeindrucken?

In diesem Artikel möchten wir uns mit den Unterschieden der Generationen bezüglich des Online – Verhaltens auseinandersetzen und der Frage nach generationsgerechtem SEO – Marketing nachgehen. Erfahren Sie, mit welchen Inhalten es Ihnen und Ihrer Kanzlei gelingt, die richtige Generation anzusprechen. 

 

Warum ist auf Generationen ausgerichtetes Marketing wichtig ?

Marketing nach Generationen ist Marketing nach Altersgruppen. Altersgruppen sind Zielgruppen. Deshalb sprechen viele Argumente, die  für zielgruppenorientiertes Marketing gelten, auch für generationengelenktes Marketing. 

Jede einzelne Generation verfügt nämlich über unterschiedliche Voraussetzungen und Affinitäten in Bezug auf die Medienwelt und das Marketing, das in dieser betrieben wird. 

Möchte man dennoch jede Generation erreichen, ist es wichtig, dass man sein Online-Marketing den Altersgruppen entsprechend anpasst. Wenn Sie dies tun, dann erreichen Sie ein differenziertes Marketingkonzept, da Sie zweistufig differenzieren. Einmal nach Altersgruppen, also generationengerecht und dann können Sie in der jeweiligen Altersgruppe noch einmal  nach Vorlieben filtern. 

Im Endeffekt gilt, je differenzierter Sie bei der Ausarbeitung des  Marketingkonzeptes für Ihre Kanzlei vorgehen, desto höher ist das Potential und die Wahrscheinlichkeit, dass Sie jede Zielgruppe passend erreichen und richtig ansprechen.

 

XYZ – Diese Generationen gibt es und das sind die Vorlieben

  • Babyboomer: Babyboomer wurden in den Jahren 1950 – 1964 geboren. Wenn es um den Kauf von Dingen, bzw. um die Inanspruchnahme von Dienstleistungen geht, erwarten die Babyboomer noch echte Vorteile und wollen von diesen überzeugt werden. Die dafür notwendigen Informationen werden in dieser Generation eher weniger aus dem Internet herangezogen, sondern werden sich vermehrt außerhalb der digitalen Welt verschafft. 

Am wahrscheinlichsten überzeugt man die Babyboomer mit exakten Informationen, Radiowerbung und printmedialer Sichtbarkeit. 

  •  Generation X: Die Angehörigen der Generation X wurden zwischen 1965 und 1979 geboren. Bei der Generation X, wenn auch häufiger unter den Teppich gekehrt, handelt es sich um die “kaufstärkste” Generation. Eine wirtschaftlich betrachtet schwierige Zeit, gekennzeichnet durch Börsencrash und Wirtschaftskrise, macht eine breitgefächerte Unsicherheit in der Bevölkerung breit. Sie sind die Generation, die mit den Anfängen der Digitalisierung aufwuchs. Die vielen Umschwünge, Neuheiten und Unsicherheiten hat die Generation X zu Sparern gemacht, die beim Wirtschaften hauptsächlich auf Sicherheit setzen. Als neues digitales Kommunikationsmittel wird das E-Mailing erfunden, weshalb dies von der Generation X bis heute am intensivsten verwendet wird. Auch der (Online-) Newsletter wird von dieser Generation gelesen. Darüber hinaus  bleibt Facebook  auch hier ein beliebtes Soziales Netzwerk. Wenn Angehörige dieser Generation einmal von einem Angebot oder einer Dienstleistung überzeugt worden sind, dann ist dies eine nachhaltige Errungenschaft, soll heißen, dass sie dem jeweiligen Unternehmen langfristig treu bleiben. 
  • Generation Y (Millennials): Die Millennials werden  in der Zeitspanne von 1980 bis 1994 geboren. Sie sind mit Technik und Digitalität aufgewachsen. Die Medien sind ihr zuhause. Alles, was es an Sozialen Netzwerken gibt, wird genutzt. Mit den Millennials wandelt sich der digitale Mensch vom User zum Producer. Es werden eigene Blogs erstellt und alle möglichen Messaging Dienste und Soziale Netzwerke wie Instagram und Twitter verwendet. Die Millennials sind technisch versiert und finden sich in der Welt der Medien zurecht. Sie wissen, wie sie an gewünschte Informationen kommen, aber auch wie sie sich beispielsweise vor ungewollter Werbung schützen können. Sie schätzen vor allem personalisierte Werbung und Angebote, sowie Storytelling. Reines Telefonmarketing oder klare Informationen alleine sind nicht mehr ausreichend. 
  • Generation Z: Die Generation Z wurde von 1995 bis 2009 geboren und zählt als multikulturell und liberal aufgestellt. Werte, die hier wichtig sind, sind beispielsweise Authentizität und Gemeinschaftsgefühl. Diese Generation zeichnet sich durch geringe Markentreue und eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne aus. Relevant für diese Generation sind direkte Botschaften, die auffallen und ohne viel Text direkt zu begeistern vermögen. Marketingrelevante Inhalte müssen deshalb präzise und schnell ins Auge stechen. Neben den bereits genannten Netzwerken kommt jetzt auch Youtube als Alltags – Netzwerk hinzu. 

Anpassen – begeistern – erreichen – So holen SIe jede Generation ins Boot 

Jetzt, da wir die nach ihrem Alter entsprechend relevanten Generationen ein wenig vorgestellt haben, stellt sich nun natürlich die Frage, was diese Eigenschaften für Ihr Onlinemarketingkonzept bedeuten und wie Sie sich und Ihrer Kanzlei unter den verschiedenen Generationen Sichtbarkeit verschaffen. 

 

Die beiden ersten Generationen, also Babyboomer und Generation X, sind für Marketingzwecke tatsächlich ähnlich erreichbar. Wichtig hier ist es, dass Ihre Website gut gepflegt ist, die Inhalte klare Informationen enthalten, gut formuliert und über Google leicht auffindbar sind. Neben Ihrer Website sollten Sie zudem auf News-Blogs (in Ihrer Website eingebunden) setzen. Facebook wird von diesen Generationen genutzt, allerdings sollten Sie, wenn Sie Facebook zu Marketingzwecken nutzen, darauf achten, dass Sie den Inhalt Ihrer Posts möglichst schlicht und informativ halten. 

Neben dem Netzwerk Facebook gewinnen für die Generation X immer mehr auch die Business-Netzwerke wie Xing oder LinkedIn an Bedeutung. 

 

Bei den Millennials kommt es nicht mehr hauptsächlich darauf an, die Information so klar und schlicht wie möglich zu präsentieren, im Gegenteil, hier kommt es auf visuell anspruchsvolle Inhalte an. Für diese Generation kann Marketing nicht persönlich genug sein. weshalb personenbezogene Werbung und Ansprachen von großer Bedeutung sind. Auch nicht zu vernachlässigen sind realitätsnahe Inhalte. Wenn Sie also beispielsweise einen Nachrichtenblog führen, stellen Sie sicher, dass Sie aktuelle und alltagsrelevante Themen ebenso ausführlich behandeln wie schlichte informative Rechtsthemen. 

 

Generation Z lebt im Internet, was für das Marketing bedeutet, dass alles erlaubt ist. Kein soziales Netzwerk, keine Business-Plattform ist “Off-Limits”. Sie erreichen diese Generation über nahezu jedes Netzwerk, sowohl Soziale Netzwerke wie Instagram oder Twitter als auch über die gängigen Business-Plattformen. Beachten Sie, dass natürlich noch nicht die gesamte Bandbreite der Gen Z für Sie und Ihre Dienstleistungen relevant ist, da einige von Ihnen schlichtweg noch zu jung sind, um Ihren Content als relevant zu erachten. Dies bedeutet, dass Sie beispielsweise das Netzwerk Snapchat für Marketingzwecke außer Acht lassen können, da es sich zum einen nicht sonderlich gut eignet, um relevante Inhalte Ihren Mandanten und potentiellen Neukunden nachhaltig zur Verfügung zu stellen und zum anderen werden Sie hier nicht Ihre Zielgruppe ansprechen. Um diese Generation zu erreichen, könnte es darüber hinaus sinnvoll sein, Social Influencer als Werbeträger für Ihre Kanzlei anzuwerben. 

Im Gegensatz zu den Babyboomern und der Generation X begeistern Sie die Gen Z mit individuellen und innovativen sowie möglichst ausgefallenen Kommunikation. 

 

 

Fazit 

Marketing ist altersgruppenabhängig. Wenn Sie zusätzlich zum Alter auch die unterschiedlichen Generationen bei Ihrem SEO-Marketing beachten, können Sie Ihre Zielgruppen spezifischer adressieren. Mit jeder Generation ändern sich die Interessen und Gewohnheiten in Bezug auf die Online-Welt. Dementsprechend müssen Sie Ihre Marketingstrategien anpassen. Während Sie die eine Generation über Newsletter-Marketing bestens erreichen, ist bei einer anderen Instagram das go to Medium. Definieren Sie Ihre Zielgruppe sowie generationsspezifische Vorlieben und  erzielen Sie neue Erfolge für sich und Ihre Kanzlei