Instagram: Persönlicher geht’s nicht
Social Media ist zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden. Und dies schon lange nicht mehr nur auf Unterhaltungs- und Zeitvertreibsebene. Social Media hat sich längst auch in der Arbeitswelt als allgegenwärtiges Tool für alle möglichen Prozesse etabliert. Und somit ist es auch als zentrales Mittel zur Mandantenakquise herangewachsen. Erfahren Sie, wie Sie durch eine gezielte Social Media Präsenz auf den verschiedensten Plattformen potenzielle Mandanten ansprechen und überzeugen können, dass Sie die passende Steuerkanzlei für ihre Bedürfnisse sind und dafür Social Media effektiv zur Neukundengewinnung einsetzen können.
Instagram – schon länger da, immer noch voll im Trend
Eines der erfolgreichsten sozialen Medien ist Instagram. Relativ schnell hat dieses Netzwerk, vor allem bei der jüngeren Generation, dem Urgestein Facebook den Rang abgelaufen. Aber nicht nur die jüngere Generation zieht Ihren Nutzen aus diesem Netzwerk. Auch Sie als Steuerberater können durch den Einsatz von Instagram in Sachen Onlinepräsenz und Mandantenakquise punkten.
Neben der Tatsache, dass sich eben so viele Menschen auf Instagram tummeln, ist auch die Funktion des Unternehmensprofils auf Instagram ein hervorragendes Mittel, um neue Mandanten und neue Mitarbeiter anzulocken, sowie die eigene Kanzlei im besten Licht zu präsentieren.
Lockeres Auftreten erlaubt und erwünscht
Instagram unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von Facebook. War die visuelle Komponente auf Facebook bereits wichtig, also sprich, hat man mehr Aufmerksamkeit für seine Posts erhalten, wenn ein Bild den Text begleitet hat, so bildet dieses Bild auf Instagram mittlerweile den Hauptanteil des Beitrags. Es geht hier darum, den Lesern viele Nachrichten in Kürze und mit Aussagekraft zu unterbreiten. Lange Fachtexte, oder steuerrechtliches Kleingedrucktes hat hier nichts verloren.
Dies heißt aber alles andere, als dass Instagram nicht äußerst erfolgreich in der Steuerberatung genutzt werden kann. Im Gegenteil: Sie können es hervorragend nutzen, um Ihre Kanzlei kundenfreundlich, weltoffen und vor allem locker zu präsentieren. Das heißt, dass Sie am besten darauf verzichten, die neuesten Steuergesetze lang und breit zu erklären. Legen Sie die Krawatte ab und berichten Sie über die letzte Weihnachtsfeier, das neue Kanzlei-Haustier oder die neue zweite Kaffeemaschine in der Küche, die es erlaubt, dass jeder vor dem ersten Meeting noch an die notwendige Dosis Koffein kommt.
Ja, natürlich ist die Professionalität und Ihre fachliche Expertise in Sachen Steuerberatung wichtig, aber mindestens genauso wichtig ist es, dass Sie sich Ihren Mandanten offen und zugänglich zeigen.
Der Content
Instagram bietet seinen Usern zwei übergeordnete Möglichkeiten Informationen zu verbreiten. Der Beitrag mit den passenden Bildern, oder die Insta-Story. Beide haben ihre ganz eigenen Vorteile.
- Der Beitrag: Achten Sie bei einem Beitrag besonders auf die verwendeten Fotos. Denn wie eingangs bereits erwähnt, haben diese den größten Effekt auf die User. Es müssen keine vom Profi geschossenen Fotos sein, sollten aber dennoch ordentlich und aussagekräftig rüberkommen. Denn schafft es das Bild nicht, die Aufmerksamkeit des Users zu wecken, ist es relativ irrelevant, was Sie unter das Bild schreiben, denn dies wird dann meistens ohnehin nicht gelesen.
- Die Story: Die Insta-Story kann ein hilfreiches Mittel sein, um für kurze Zeit Einblicke in den „privaten“ Kanzleialltag zu geben. Teilen Sie das gemeinsame Mittagessen, das neue Firmenlogo oder einen kurzen Recap der letzten Kanzlei-Feier. Nicht nur stellen Sie so sicher, dass Sie dauerhaft online präsent sind, sondern können Ihren Mandanten, und solchen, die es werden wollen, stets das Gefühl geben, am Geschehen „hinter den Kulissen“ teilzuhaben.
Tipps: Instagram-Auftritt für Steuerberater
- Das Bild: Der Star der Story: Das Bild ist der Star, der Text lediglich Statist. Achten Sie immer darauf, dass Sie ein aussagekräftiges Bild hochladen bzw. posten. Je besser das Bild, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Follower haben.
- Aktiv sein: Um Ihre Follower bei Laune und interessiert zu halten reicht es nicht aus, wenn Sie ab und zu etwas posten. Mit dem Erstellen eines Instagram-Accounts rufen Sie bei Ihren Followern eine gewisse Erwartungshaltung hervor. Nämlich die, dass sie mit bestimmten Informationen über die Steuerkanzlei Ihres Vertrauen gefüttert werden. Kommen Sie dieser Erwartungshaltung nach!
- Locker ist das neue professionell: Auf Schlips und Kragen verzichten – so lautet die neue Devise
- Networking: Nutzen Sie Instagram, um sich mit anderen Kanzleien, Mandanten und anderen Interessierten zu vernetzen. Nahbarkeit kommt immer gut an.
- Hashtags verwenden: Überlegen Sie sich passend zu bestimmten Beiträgen gewisse Hashtags (#) und erhöhen Sie so die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Beitrag bei einer bestimmten Schlagwortsuche gefunden wird.
Instagram zur Mandantenakquise in der Steuerberatung – kurz und knackig
- Aufbau einer Community durch regelmäßige Beiträge
- Gezielte Ansprache bestimmter Zielgruppen
- Aufmerksamkeitssteigerung durch die verschiedenen Instagram-Features
- Möglichkeit zur Steigerung des Rufs, durch eigens kontrollierte Onlinepräsenz
- Lockeres Auftreten und der Blick hinter die Kulissen – das schafft Vertrauen und gibt das Gefühl von Gemeinschaft
Fazit
Instagram ist das zurzeit beliebteste Soziale Netzwerk. Die Möglichkeit zur Erstellung eines Unternehmensprofils ermöglicht es Ihnen als Steuerkanzlei einen Kanal zu schalten, der Ihre Onlinepräsenz verbessert und Ihnen in Sachen Mandantenakquise unter die Arme greift. Im Unterschied zum etwas älteren Eisen „Facebook“ hat sich eine etwas andere Umgangsweise etabliert. Hauptaufgabe des Instagram-Accounts ist es, neben den offensichtlichen Neuigkeiten, Ihren Mandanten auch Einblicke hinter die Kulissen zu verschaffen und eine „persönliche Bindung“ zu Ihren Mandanten aufzubauen.