Das Geheimnis des Online-Erfolgs: Effektive Keyword-Recherche für Kanzleien. Erst Google verstehen, dann loslegen. 

 

Der digitale Wandel hat die Art und Weise, wie Kanzleien Geschäft betreiben, grundlegend verändert. In einer Welt, in der potenzielle Mandanten zunehmend online nach rechtlichen Dienstleistungen suchen, ist eine effektive Keyword-Recherche unverzichtbar, um sich in den Suchergebnissen abzuheben und erfolgreich neue Mandanten zu gewinnen. In diesem Artikel soll es um nützliches Vorwissen gehen, das Sie benötigen, um eine effektive Keyword-Recherche betreiben zu können. 

 

Was versteht man unter Keyword-Recherche? 

Die Keyword-Recherche ist ein wesentlicher Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und des Online-Marketings. Sie bezieht sich auf den Prozess der Identifizierung und Auswahl der relevantesten Schlüsselwörter oder -phrasen, die von Menschen in Suchmaschinen eingegeben werden, wenn sie nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen suchen, die mit Ihrer Website oder Ihrem Online-Inhalt in Verbindung stehen. Das Ziel der Keyword-Recherche ist es, Schlüsselwörter zu finden, die von Ihrer Zielgruppe häufig gesucht werden und gleichzeitig eine gute Passform für Ihren Inhalt oder Ihre Website darstellen. Diese Schlüsselwörter werden dann in den Text Ihrer Website, Blogbeiträge, Metadaten und andere relevante Bereiche integriert, um sicherzustellen, dass Ihre Online-Inhalte in den Suchergebnissen möglichst hoch gerankt werden. Die Keyword-Recherche hilft Ihnen dabei, Ihre Online-Sichtbarkeit zu verbessern und mehr qualifizierten Traffic auf Ihre Website zu lenken. Ausführliche Informationen zu SEO finden Sie hier.

 

Bevor Sie mit der Keyword-Recherche starten: Nützliches Wissen

  • Die Google-Ergebnisseiten (SERPs): Dies ist die Seite, die von Google generiert wird, wenn Sie eine Suchanfrage bei Google eingeben. Diese Ergebnisse können von Google in unterschiedlicher Form dargestellt werden. 
  • Suchanfragen: Suchanfragen sind eine Kombination von Wörtern, bzw. von Keywords, die von Nutzern bei Google oder einer anderen Suchmaschine eingegeben werden. Mit dieser Abfolge an Wörtern oder ganzen Sätzen beabsichtigt der Nutzer eine gezielte Suche. Es gibt drei verschiedene Arten von Suchergebnissen 
    • navigationsorientierte Suchanfragen: Hierbei sucht der Nutzer eine bestimmte Website 
    • Informationsorientierte Suchanfrage: Hier geht es dem Suchenden nicht um eine bestimmte Website, sondern um reine Informationsbeschaffung. Die Suchanfrage besteht meistens aus einer Reihe an Keywords
    • Transaktionsorientierte Suchanfrage: Eine solche Suchanfrage hat zum Ziel, eine Transaktion abzuschließen. Gängige Keywords sind „kaufen“, „bestellen“ oder “buchen”. Google liefert dann das, was gemäß der Suchanfrage Sinn ergibt.  Wenn ein Nutzer beispielsweise nach günstigen Urlaubszielen im September sucht, liefert folgendes: 

 

  • Keyword: Ein Keyword ist ein Wort, das meistens mit einem bestimmten Thema in Verbindung gebracht wird. Keywords werden gezielt in den Inhalt der Website eingebaut, um den Traffic zu erhöhen, während Suchanfragen von den Nutzern selbst und in Alltagssprache in die Suchmaschine eingegeben werden. 

So wird gerankt: Wie Google entscheidet, welche Websites auf der ersten Seite landen

Rankingfaktoren sind die Kriterien, nach denen Google entscheidet, welche Websites auf die ersten Plätze der Ergebnisseite gelangen. Google benötigt diese Kriterien, um eine sinnvolle Reihenfolge der Suchergebnisse zu generieren. Diese Kriterien werden von Google stetig aktualisiert, damit sichergestellt werden kann, dass Suchende stets mit den aktuellsten Informationen versorgt sind. Dies bedeutet für Sie und Ihre Kanzlei, dass Sie das Gleiche tun müssen. Also Ihre Website und die eingebauten Keywords stets relevant zu halten. Im folgenden möchten wir auf einige dieser Kriterien eingehen: 

  • Der Inhalt Ihrer Website ist das Kernstück Ihres Online-Marketings. Aufgrund des Aktualitäts-Aspektes ist es wichtig, dass Sie stets neuen und vor allem aktuell relevanten Content produzieren, den Sie auf Ihrer Website veröffentlichen. Dabei kann es sich um Bilder, Videos und/oder Blogbeiträge handeln. Im Prinzip geht es hauptsächlich darum, dass die Inhalte aktuell und mit den relevanten Keywords versehen sind. 
  • Beim Linkbuilding geht es darum, durch Verlinkungen auf andere Websites mehr Traffic auf Ihrer eigenen Kanzlei-Website zu generieren. Google selbst verwendet Backlinks, um die einzelnen Websites zu ranken. Dies bedeutet, dass Google mit Hilfe von Backlinks den Wert Ihrer Website bemisst. Folglich ist dieses Kriterium eines der wichtigsten Ranking-Maßstäben. Für das Linkbuilding sind mehrere Faktoren relevant. Bemessen wird die Relevanz und die Qualität Ihrer Website, sowie die Quantität der Backlinks auf Ihre Website
  • Mit Hilfe von RankBrain kann Google auswerten, inwieweit die Suchergebnisse mit der Intention des Suchenden übereinstimmen. Um Ihre Website passend auf diesen Algorithmus abzustimmen sind folgende Faktoren wichtig: 
    • Die Click-Through-Rate besagt, je mehr Menschen auf Ihre Seite klicken, desto besser wird Ihre Seite bei Google für die jeweilige Keyword gerankt. 
    • Auch die Verweildauer  auf Ihrer Website ist für Google ein Indikator für die (hohe) Qualität Ihrer Website
    • Die Absprungrate dagegen fungiert in die entgegengesetzte Richtung. Wenn Nutzer zügig wieder von Ihrer Website verschwinden, dann kann dies negative Folgen für die Qualitätsbemessung durch Google haben. 
    • Der Traffic ist der Indikator dafür, wie viele Besucher Ihre Website hat. Je mehr Besucher, desto besser in diesem Fall das Ranking 
  • Auch die Nutzerfreundlichkeit hat Einfluss auf das Ranking Ihrer Website bei Google. Unter anderem bewertet Google Faktoren wie die Ladezeiten Ihrer Website oder die Darstellung auf anderen Endgeräten.
  • Die On-Page-Optimierung gehört auch zu den relevantesten Ranking-Maßstäben für Google. Hier geht es um diejenigen Elemente, die für Ihre Website-Besucher sichtbar sind. Beispielsweise die Texte, die Sie auf Ihrer Seite eingebaut haben. Wichtig hierfür ist es, dass Sie, wenn Sie beispielsweise Blog-Artikel verfassen, dass Sie die relevanten Keywords in die Meta-Beschreibung des Artikels einfügen. Achten Sie zudem darauf, dass Sie Bilder oder andere Medien einfügen und diese mit Namen versehen, die das Hauptkeyword enthalten. 

 

Fazit 

Wenn Sie Ihre Kanzlei-Website online schalten, dann ist Ihr Ziel, dass möglichst viele Suchende, wenn sie nach Rechtsbeistand oder Hilfe bei Steuerfragen suchen, auf Ihre Seite gelangen. Wie einfach Ihre Website für eben diese Leute auffindbar ist, das entscheidet Google. Die gute Nachricht für Sie ist, dass Sie diese Entscheidung beeinflussen können, wenn Sie wissen, wie Google das Ranking der Ergebnisseite generiert. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wenn Sie diese kennen, dann können Sie Ihre Website dementsprechend optimieren und einer effektiven Keyword – Recherche steht dann nichts mehr im Weg. Wie genau Sie dabei vorgehen und Ihre Kanzlei mit Hilfe passender Keywords an die Spitze der Suchergebnisse katapultieren, damit befassen wir uns im nächsten Artikel.