Ohne Digitalisierung läuft’s heute nicht mehr. Egal welche Branche, egal welches Unternehmen, gleich welcher Größe, mit Blick in die Zukunft kommt niemand um dieses eine Thema drum herum: Digitalisierung. Um auf dem Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen die Digitalisierung Ihrer Arbeitsprozesse ankurbeln bzw. vorantreiben. Dieser Wandel hin zu einer digitalen Zukunft betrifft auch die Branche der Steuerberatung, betrifft auch Sie. Wie Sie durch Digitalisierungsmaßnahmen Ihre Kanzleiwertentwicklung vorantreiben und welche Trends die Zukunft bestimmen, dazu jetzt mehr:
Kanzleiwertentwicklung und Kaufpreisgestaltung
Der Unternehmenswert ist der in Geldeinheiten ausgedrückte Wert eines Unternehmens. Der Verkauf einer Steuerkanzlei, bzw. etwaige Anteile kann für manche Steuerberater einen Teil der Altersvorsorge darstellen. Ein Thema, dass im Laufe einer jeden Karriere verständlicherweise erst zu gegebenem späteren Zeitpunkt eine Rolle spielt, allerdings etwas, womit man sich durchaus beschäftigen muss. Denn wenn Sie jetzt versuchen, durch Investitionen den Wert Ihrer Kanzlei zu heben, dann laufen Sie zukünftig nicht die Gefahr, den Anschluss am Markt zu verlieren. Ein Weg, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, nennt sich Digitalisierung. Am besten ist es also, wenn Sie die Digitalisierung zu Ihrem Vorteil nutzen. Die weitgehend automatisierten Prozesse schaffen Ihnen ein Zeitersparnis und Sie generieren mehr Gewinn aus Ihrem Umsatz.
Warum? Weil Ihre Mandanten als Teil einer Welt, die immer schnelllebiger wird, auch immer schnellere Lösungen brauchen. Können Sie damit nicht dienen, werden sich Ihre Mandanten wohl oder übel anderweitig orientieren (müssen).
Spinnt man den Gedanken weiter, kommt man zu folgendem Schluss: Der Kanzleiwert und der Kaufpreis sind stark abhängig vom erzielten Umsatz Ihrer Steuerkanzlei. Wenn dieser Umsatz fehlt, weil Ihnen aufgrund unzureichender Digitalisierungsmaßnahmen in Ihrer Kanzlei die Mandanten weglaufen, dann wirkt sich dies auf beide Faktoren negativ aus.
Entwicklung und Trends
Während die Zeit voranschreitet, bahnen sich grundlegende Veränderungen für die Steuerberaterbranche an. Grund dafür ist die immer weiter wachsende Anzahl an Steuerberatern und die gleichsam sich entwickelnde Zahl an neuen Steuerkanzleien. Es ist also der steigende Konkurrenzdruck, der Steuerberater anregen sollte, spätestens jetzt über die Zukunft und Ihre Herausforderungen nachzudenken.
In diesem Zusammenhang kristallisieren sich bereits einige Trends heraus, die mögliche Herangehensweisen an die Zukunft darstellen.
Digitalisierung und Ihre Vorteile für die Steuerberatung
Prinzipiell erblickt ein neues Arbeitsmodell das Licht der Welt. Aus reaktiver Steuerberatung wird serviceorientiertes Arbeiten. Der Fortschritt der Digitalisierung in allen Branchen des Arbeitsmarktes ruft einen neuen Wunsch bei den Mandanten hervor, der sich ganzheitliche Beratung nennt. Eine reaktive Arbeitsweise Ihrerseits bietet die Möglichkeit, gezielt auf wechselnde Bedingungen reagieren zu können, was am besten in interdisziplinär zusammengesetzten Teams funktioniert. So profitiert Ihr Anwalt von Ihrer flexiblen Arbeitsweise und Ihre Kanzlei selbst, insofern, als dass Sie diese durch gewisse Spezialisierungsangebote besser am Markt positionieren können.
Die Umstellung auf automatisierte Arbeitsprozesse ermöglicht es zudem, neue Beratungsfelder zu schaffen um so individuelle Finanzdienstleistungen anbieten zu können.
Vom Berater zum Sparring Partner
Hierin liegt die wohl größte Veränderung, die mit den Trends der Steuerberatung einhergeht. Die Beziehung zwischen Mandant und Steuerberater bekommt ein neues Gesicht. Der Steuerberater übernimmt jetzt die Rolle eines Vermittlers bzw. Coaches, wo er früher lediglich Frage und Antwort stand und die steuerlichen Angelegenheiten der Mandanten erledigt hat.
Dies bedeutet auch, dass der steuerrechtliche Beistand zwar immer noch die Kernkompetenz des Steuerberaters bildet, ihm mit dem Voranschreiten der Digitalisierung aber auch weitere Aufgaben zufallen. Umfangreiche IT- sowie betriebswirtschaftliche Kenntnisse werden zunehmend relevanter.
Neue Technologien, Cloud- Systeme und eine Vielzahl an Analyse-Tools vereinfachen und beschleunigen die Zusammenarbeit von Mandanten und Steuerberater und werden dementsprechend auch vom jeweiligen Mandanten erwartet, bzw. als Kompetenz der Kanzlei vorausgesetzt.
Aktive Mandantenakquise
Mundpropaganda reicht nicht mehr aus! Steuerkanzleien haben längst erkannt, dass es heutzutage ein aktives Online-Marketing braucht, um sich gegen die Konkurrenz zu profilieren. Eine eigene Website, Social-Media Erweiterungen, Newsletter – all das gehört dazu.
Benchmarking als Sprungbrett in die digitalisierte Zukunft
Sich mit dem Fortschritt der Digitalisierung im Gleichschritt zu bewegen, das ist nicht immer eine einfache Aufgabe. Hierbei kann Ihnen das Benchmarking aber eine starke Hilfe sein. Dadurch können Sie sich mit anderen Unternehmen über deren Fortschritte austauschen und herausfinden, welche Prozesse und Arbeitsweisen eventuell auch für Ihre eigene Kanzlei passend wären.
Fazit:
Digitalisierung ist und bleibt das Thema der Zukunft. Wer nicht mithalten kann, scheidet aus. Investitionen in Ihre Steuerkanzlei bedeuten Investitionen in die Zukunft. Neue Technologien, Vernetzungsmöglichkeiten und Analysetools revolutionieren die Steuerberatungsbranche. Wenn Sie auf den Zug aufspringen, hat dies erhebliche Vorteile für Ihre Kanzlei. Nicht nur steigern Sie den Kaufpreis Ihres Unternehmens, sondern können aktiv Einfluss auf Ihre Online-Vermarktung nehmen. Nicht zuletzt verschafft es Ihnen die Möglichkeit auf mögliche Mandanten zuzugehen, anstatt zu warten, bis Sie an Ihre Türe klopfen.