Immer wieder haben Unternehmen mit Personalmangel und personellen Engpässen zu tun. Davon bleiben auch Steuerberaterkanzleien nicht verschont. Um sich gegen andere potentielle Abwerber durchzusetzen und für Arbeitnehmer attraktiv zu machen, ist nicht zuletzt gutes Marketing entscheidend. Das berichtet aus Erfahrung auch Torsten Schabe, Steuerberater und Partner der Kanzlei SRS Schaller in Öhringen der die Plattform Facebook entschieden für sich nutzte.

Personalmangel ist ein kanzleiübergreifendes Problem

„Personalmangel ist auch bei uns eines der Hauptprobleme gewesen! Das hat uns dazu verleitet viel Marketing in eigener Sache zu machen“, sagt er. Die Webseite der Kanzlei ist eines der Mittel, potentielle Mitarbeiter wie auch Mandanten zu erreichen. „Unsere Webseite geht in zwei Kernrichtungen: wir berichten zum einen über unsere angebotenen Leistungen, zum anderen inserieren wir offene Stellen und informieren über Arbeitsfelder und –Bedingungen.“ Was sich leider nur selten bewährt hat ist laut Schabe die klassische Mund-zu-Mund Propaganda von Mandanten oder bestehenden Mitarbeitern. Mit weit größerem Erfolg nutzt die Kanzlei Soziale Medien wie Facebook um Stellenausschreibungen zu schalten.

Weg von der Tageszeitung, hin zu den sozialen Netzwerken: neue Werbeflächen zahlen sich aus

„Wir haben uns schon seit mehreren Jahren von Ausschreibungen in der Tageszeitung verabschiedet, weil wir gemerkt haben, dass solche Anzeigen einfach keine Resonanz mehr haben. Für uns war der Kosten-Nutzen Faktor nicht mehr gegeben“, sagt er. Deshalb entschied sich die Kanzlei aus Öhringen dafür, Kampagnen über Facebook zu starten, denn „Stellensuche ist unabhängig vom Alter eigentlich immer online.“ Und auch wenn online Werbeanzeigen über soziale Kanäle preislich nicht unbedingt unter Printkampagnen liegen, liegt für Schabe auf der Hand: Die Aufwendung lohnt sich.  „Das Online-Only-Recruting liefert in Summe in jedem Fall mehr Bewerber als Printkampagnen vor einigen Jahren“, sagt er.

Und das hat sich bewährt, obwohl die Kanzlei – gelegen im Hohenloher Kreis, mit vielen Großkonzernen in Reichweite um qualifiziertes Personal buhlt. „Mit den großen Playern können wir was Gehaltsmöglichkeiten oder Finanzextras betrifft nicht mithalten. Da werden wir immer verlieren. Wir setzen deswegen auf Dinge, die Konzerne nicht anbieten können wie bspw. eine persönliche Arbeitsatmosphäre, das individuelle Eingehen auf Mitarbeiterwünsche was Arbeitszeit- und Ort betrifft. Nur so können Arbeitnehmer häufig nach oder während der Kindererziehung wieder in den Beruf einsteigen“, berichtet Schabe. So kann die Kanzlei gegenüber Konkurrenten durchaus punkten.

Auch Mandanten von Torsten Schabe nehmen wahr, dass bei der Personalakquise der moderne Weg gewählt wird. „Wir hatten schon das ein oder andere Mal den Fall, dass der Sohn oder die Tochter eines Mandanten unsere Anzeige gesehen hat. So sind sie auf unsere Kanzlei aufmerksam geworden, das führt durchaus zu dem ein oder anderen Gespräch“, sagt er.

Facebook-Kampagne mit DONGUS HOSPACH PARTNER

Bei dem online Auftritt der Kanzlei auch was die Nutzung sozialer Netzwerke zur Verbreitung von Stellenausschreibungen betrifft, hat der Steuerberater vermehrt mit der Marketingagentur DONGUS HOSPACH PARTNER zusammengearbeitet. „Wir kennen Herrn Dongus schon sehr sehr lange, die Zusammenarbeit lief und läuft immer reibungslos. Wir erkennen, dass man dort versteht, was wir vollen! Dementsprechend werden wir im persönlichen Dialog beraten“, sagt Schabe.  „Mit DHP haben wir zum Beispiel eine Facebook Kampagne im Ausbildungsbereich gestartet und wurden regelrecht mit Bewerbungen überflutet. Die Zielgruppe wurde optimal angesprochen! Das hat uns sehr gefreut.“