Der Wunsch eines jeden Unternehmens: Ein Marketingmitarbeiter, der sich kostenlos, ganz eigenständig um die Interessen und Bedürfnisse der Kunden kümmert, sie im Alltag ständig auf dem Laufenden hält und mit neuen interessanten Themen unterhält. Sie fragen sich wie auch Sie an einen derartigen Mitarbeiter kommen? Ganz einfach: Erstellen Sie einen Newsletter!

Bei Newslettern geht es, wie in jedem Bereich des Content Marketings, in erster Linie um eine optimale Kombination aus Inhalt und Zielgruppe. Die Zielgruppe bestimmt meinen Inhalt, umgekehrt bestimmt mein Inhalt die Zielgruppe.

Je nach dem in welcher Branche Sie tätig sind, variiert natürlich auch der Inhalt Ihres Newsletters. Ob Sie nun Reiseveranstalter sind, Möbelhersteller, ein Kleidungsunternehmen besitzen, eine Plattform mit wissenschaftlichen Artikeln betreiben oder eine online Zeitung Ihr Eigen nennen – das wohl Wichtigste ist, sich stets an den Bedürfnissen und Interessen der bereits gewonnenen Leser zu orientieren sowie durch geeignete Beiträge auch die Neugier potentieller neuer Empfänger zu wecken.

Vorteile eines Newsletters im Vergleich zu anderen Vermarktungskanälen

  • E-Mail Marketing Kampagnen sind kosten- und aufwandsvermindert
  • Instrument der Kundenbindung
  • bestehende/ potentielle Kunden können personalisiert angesprochen werden
  • höhere Besucherzahlen auf der betriebseigenen Internetseite

Wie generiere ich Abonnenten meines Newsletters? Empfängerlisten – So geht’s

Die erste und wohl offensichtlichste Möglichkeit, um E-Mail Adresse zu sammeln ist es, aktiv auf der betriebseigenen Webseite für den Newsletter zu werben. Bieten Sie bspw. Vergünstigungen, Rabatte oder sonstige Vorteile an, sodass Nutzer der Seite einen klaren Mehrwert erfahren, sollten Sie sich für den Newsletter eintragen. Derartige Werbung läuft entweder ganz einfach am Seitenrand oder Seitenende oder, wohl etwas aufdringlicher aber durchaus sinnvoll, über Pop-Up Fenster. Achten Sie auch darauf, dass das Anmeldefenster so nutzerfreundlich wie möglich gestaltet ist. Es sollte übersichtlich sein und für den künftigen Abonnenten sollte verständlich sein, worauf er sich mit der Preisgabe der E-Mail Adresse einlässt.

Haben Sie also eine gewisse Anzahl an Abonnenten generiert, können Sie diese in Empfängerlisten zusammentragen.

Newsletter als Instrument der Kundenbindung

Newsletter fungieren primär als wesentliches Instrument, um Kunden langfristig an sich zu binden. Denn sie informieren sie in regelmäßigen Abständen (täglich, wöchentlich, monatlich etc.) über aktuelle Themen und Produkte das Unternehmen betreffend. Dahingehend animieren sie oftmals zum Kauf oder der Beanspruchung einer bestimmten Leistung.

Man nehme einmal das Beispiel eines Sportartikelherstellers. Eben jener Sportartikelhersteller informiert seine Kunden (also die Empfänger des Mailings) 1x wöchentlich über neue Trainingsmethoden und gibt Tipps für Übungen. Auch wenn er damit nicht direkt für seine Sportartikel wie Sportschuhe oder Sporthosen wirbt, so findet dennoch in gewisser Weise eine Vermarktung des eigenen Unternehmens statt. Denn durch die Information über Sportübungen wird für die Leser ein Mehrwert geschaffen – Sie erhalten Anleitungen zum Training und das ganz kostenlos. Durch die Regelmäßigkeit der E-Mails bleibt der Hersteller zudem im Gedächtnis der Leser: Sobald einer der Empfänger dann eine neue Sporthose oder Sportschuhe braucht, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Seite des Sportartikelherstellers aus dem Newsletter zurückgreifen und dort das passende Kleidungsstück kaufen.

Dieses kleine Beispiel bringt uns unmittelbar zum ersten praktischen Tipp zur Erstellung eines Newsletters: Bauen sie so wenig Werbung wie möglich ein.

Praktische Tipps zur Erstellung eines Newsletters

So wenig Werbung wie möglich

Denn Werbung verschafft dem Leser zunächst einmal keinen unmittelbaren Mehrwert sondern erscheint in einer Vielzahl der Fälle eher als störend und aufdringlich. Durch gezielte Inhalte wie in etwa Tipps für Bauchübungen der unteren Bauchmuskulatur können Sie dem Leser den Alltag ein bisschen erleichtern. Konzentrieren Sie sich also primär darauf Inhalte zu produzieren, die der Zielgruppe etwas nützen.

Werbung muss und darf aber nicht gänzlich im Newsletter fehlen

Am Besten ist es, wenn der Anteil der Werbung im Newsletter nicht mehr 20% beträgt. Im Falle des Sportartikelherstellers kann dies ganz einfach aussehen: Sie beschreiben erst, welche Bauchübungen für die untere Bauchmuskulatur am effektivsten sind und hängen dann im Nachgang einen kleinen Abschnitt daran, der den Kauf einer Blackroll bewirbt. So vermitteln Sie den Eindruck: Übungen a, b und c sind effektiv – doch noch effektiver werden sie durch den Einsatz einer Blackroll.

Sprechen Sie die Empfänger persönlich an

Das erweckt den Eindruck, nicht ein Computer hätte den Newsletter verfasst, sondern eine reale Person, die sich Zeit genommen hat jeden Empfänger persönlich im Kopf der E-Mail anzusprechen. Achten Sie dabei auch darauf, nicht nur die Anrede und den Namen zu personalisieren. Bauen Sie am Ende des Newsletters bspw. einen Abschnitt wie den folgenden ein: „Viel Spaß bei den Übungen wünscht dir Petra, deine Fitnesstrainerin. Bei Fragen und Anmerkungen stehe ich Dir gerne zur Verfügung – Schreib mir einfach unter: xxx.“

Präsentieren Sie Geschichten aus der Praxis, aus dem Alltag – so generieren Sie im Newsletter Nähe zu Ihren Abonnenten

Menschen lieben es nun einmal persönliche Geschichten von anderen Menschen zu erfahren. Packen Sie in Ihren Newsletter also immer wieder kleine Passagen in denen sie Erfahrungen von anderen Kunden teilen oder Expertenstimmen von Fachleuten. Im Falle des Sportartikelherstellers wäre es sicherlich sinnvoll, Zitate von Fitness-Trainern zu veröffentlichen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn vermeiden Sie Fachjargon! Versuchen Sie nach wie vor die Leser so lebendig und unterhaltsam wie möglich anzusprechen.

Bilder sagen mehr als tausend Worte

Das ist wirklich so, deshalb ist es immer eine gute Idee neben Text auch ein bis zwei Bilder in den Newsletter einzubauen. So wird er für die Abonnenten lebendiger.

Machen Sie sich ausreichend Gedanken zur Betreffzeile Ihres Newsletters

Denn landet ein Newsletter im Postfach der Zielgruppe, entscheidet der Betreff unmittelbar darüber, ob die E-Mail überhaupt geöffnet (und dann gelesen) wird. Weckt die Zeile nicht das Interesse der Leser, wird der Newsletter im Zweifelsfall direkt gelöscht oder verschwindet hinter der Reihe an anderen E-Mails. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Versprechen Sie Ihren Lesern im Betreff nichts Falsches. Nehmen Sie immer Bezug auf den Inhalt des Mailings und generieren Sie wenn möglich eine Fragestellung. So sorgen Sie dafür, dass der Leser über die gestellte Frage nachdenkt und sich animiert fühlt, den Newsletter zu öffnen und zu lesen, um die Antwort zu erfahren. Nehmen wir wieder das Beispiel des Sportartikelherstellers. Eine Betreffzeile wie die folgenden wäre bspw. eine gute Idee: „Wie werde ich Bauchspeck los in 14 Tagen?“. Experten zur Folge sind Betreffzeilen mit 38 bis 47 Zeichen am optimalsten.

Wählen Sie einen geeigneten Versandzeitpunkt

Durch einen clever gewählten Versandzeitpunkt kann gewährleistet werden, dass der Empfänger auch tatsächlich Zeit findet, den jeweiligen Newsletter zu lesen. Aus diesem Grund bietet es sich eher weniger an, Newsletter zwischen 9 und 11 Uhr am Vormittag zu versenden, denn die meisten Leute befinden sich um diese Uhrzeit bei der Arbeit. Wir empfehlen, Newsletter entweder VOR der Arbeit (also zwischen 7 und 8 Uhr) oder NACH der Arbeit zu versenden (zwischen 17 und 18 Uhr). So können Abonnenten den Newsletter entweder auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Weg von der Arbeit nach Hause lesen.

Denken Sie auch an den Einbau von Buttons zum Teilen der Newsletter Beiträge

Findet ein Abonnent den Inhalt des Newsletters interessant, kann es gut sein, dass er diesen gerne mit anderen teilen würde. Achten Sie bei der Konzeption Ihres Newsletters also auch darauf, entsprechende Responsives einzubauen. Hier sollten Sie insbesondere darauf Acht legen, den Newsletter auch in der Mobilversion zugänglich zu machen – denn die meisten Menschen lesen zunehmend auf ihrem Smartphone.

Auch ein Impressum darf beim Newsletter nicht fehlen

Wie jeglicher content im Internet der Hand und Fuß haben soll darf auch beim Newsletter das Impressum und eine Datenschutzerklärung nicht fehlen.

Tipps in Sachen Schriftart und Erscheinungsbild des Newsletters

  • Die Schriftart Ihres Newsletters sollte in erster Linie einwandfrei leserlich sein. Das ist am Besten durch serifenfreie Schriften wie Arial oder Calibri gegeben. Haben Sie bereits eine unternehmenseigene Schriftart oder verfügen über ein Corporate Design, nutzen Sie dieses.
  • Haben Sie noch kein Corporate Design in Ihrem Unternehmen/ Betrieb, wäre es genau jetzt der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken. Denn E-Mail Marketing kommt vor allem dann besonders gut bei den Empfängern an, wenn sie einen gewissen Wiedererkennungswert aufweisen, d.h. Abonnenten allein durch das Design und Erscheinungsbild des Newsletters direkt an Ihr Unternehmen denken.
  • Die Länge des Newsletters sollte im Regelfall nicht ins Unermessliche reichen. Empfehlenswert sind Newsletter mit um die 75 Zeilen Länge. Denn zu viel Scrollen ist auch für den Leser nicht angenehm. Bedenken Sie: Der Inhalt eines Newsletters soll knapp und informativ sein, durch seine Regelmäßigkeit können dadurch dennoch vielerlei Inhalte vermittelt werden, ohne den Empfänger zu überfordern.

Newsletter Kampagnen richtig angehen mit DONGUS HOSPACH PARTNER

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